Kajakerlebnisse mit Walter MückAktuell: http://lebendiger-kamp.at/ und http://www.riverwatch.eu/de/node !! |
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Das Jahr begann mit einer wunderbaren Feier zu meinem 70. Geburtstag, in lustiger Runde planten wir einen traditionellen Senioren WW-Urlaub in Bosnien im Mai. Leider sollte es anders kommen, am 6.Mai verstarb unser aktivster Freund der Runde, Poldi, nach kurzer schwerer Krankheit! Ein Gründungsmitglied des KCG und speziell die letzten 10 Jahre ein zuverlässiger Kumpel bei unseren Auslandsreisen. Nachdem Ende März sich auch mein Bruder Rudi einer schweren Operation unterziehen musste, waren die Urlaubspläne Nebensache. Immerhin konnte sich eine fünfköpfige Gruppe zu einer viertägigen "Poldi-Gedenkfahrt" Mitte Mai finden.
Slowenien ist ja bekannt für großartige Wildflüsse, wir wollten aber seit langem auch die unbekannteren und leichteren Bäche des Ostens, der früheren Untersteiermark, erkunden. Rasch erreichten wir über Maribor die historisch berühmte Stadt Ptuj. Die nahegelegene Dravinja war mein Ziel, ich hatte den Bach schon vor Jahren im Oberlauf erkundet, dort leider reguliert, uninteressant. Dank Google Earth entdeckte ich jedoch den vielversprechenden Mündungsbereich in die Drau, ein Naturschutzgebiet am Nordabhang der Haloze-Weinberge. Mit 4 m3/s in Videm fanden wir ausreichend Wasser, in Trzec booteten wir unterhalb einer Wehranlage ein. 7 km führte uns der Auwaldfluss mit guter Strömung ohne Hindernisse bis zur Mündung in den Altarm der Drau. Im Stausee unterhalb von Ptuj wird ein Großteil der Drau in einen gut 20 km langen Kanal geleitet, übrig bleiben rund 20 m3/s, genug für uns. In einer faszinierenden Landschaft erreichten wir auf leichtem Wildwasser nach 5 km die Brücke bei Dolane mit dem beeindruckendem Schloß Borl.
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Dravinja in Videm | Drau vor Schloß Borl | Drau an den Haloze Bergen |
Die Nacht verbrachten wir in einem Hotel in Ptuj mit einem guten Abendessen am Drauufer. Nachdem die Wasserstände für weitere Kleinflüsse nicht ausreichten, reisten wir westwärts nach Celje an die Savinja. Im Oberlauf war dieser Fluß als wunderschöner Wildbach bekannt, der Unterlauf jedoch früher wegen schwerer Verschmutzung unattraktiv. Doch auch Slowenien hat mittlerweile moderne Kläranlagen, und so starteten wir in Celje auf schönem, grünen Wasser mit 20 m3/s. Vorbei an der prächtigen Burg von Celje fließt die Savinja durch ein enges Gebirgstal ohne besondere Schwierigkeiten (WW I). Wir paddelten durch die Kurstadt Lasko, die auch für ihr "Zlatorog" Bier der Brauerei Lasko berühmt ist. Nach 12 km beendeten wir die nette Fahrt in Marija Gradec. Unser nächstes Ziel war die Save ab Ljubljana, die wir bereits im Jahr 2023 besucht hatten. Diesmal booteten wir bereits in die Ljubjanica am Stadtrand unterhalb einer kleinen Wehranlage bei einem netten Restaurant ein. Nach 3 km erreichten wir die schöne Mündung in die große Save, die uns flott weitere 13 km bis zur Brücke bei Kresnice brachte. Es gibt also immer nocht etwas zu entdecken in Slowenien!
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Savinja in Celje | Savinja in Lasko | Ljubljanica Mündung |
Am 21. Juni feierten wir nach einer gelungenen Sonnwendfahrt unser 50 Jahre Jubliäum. In gemütlicher Gesellschaft gemeinsam mit den Pfadfindern präsentierten wir unser Fotobuch mit über 200 Fotos aus 5 Jahrzehnten. Auch die traditionelle Hans Matz - Gedenktour am 30./31.8. war sehr gut besucht, diesmal an der unteren Steyr mit Bergtour auf den Schoberstein.
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Sonnwendfahrt | Fotobuch | 50 Jahre KCG |
Berichte über die übrigen Vereinsaktivitäten sowie aktuelle Kurzinformationen mit Fotos und Filmen findet ihr auf der Club-Webseite www.kc-gars.at und auf unserer Facebookseite: https://www.facebook.com/Kajak.Club.Gars !
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