Flüsse nördlich der Donau

 Diese Beschreibungen und Ergänzungen wurden in den letzten Jahren für die Neuauflage des DKV Auslandsführer erstellt, der leider bisher nicht erschienen ist.

Nördlich der Donau prägt das böhmische Massiv die Landschaft. Die Urgesteine des alten Gebirgsrumpfes sowie die Moore im Quellgebiet schaffen einen Flusscharakter, der mit dem restlichen Österreich nicht vergleichbar ist. Im oberösterreichischen Mühlviertel (Gipfel bis 1379 m, Plöckenstein) stürzen die Flüsse nach ruhigem Oberlauf steil zur Donau hinunter, im Waldviertel (Gipfel bis 1063 m, Tischberg) ziehen Kamp und Thaya schon gemäßigter ostwärts, schneiden sich aber in tiefe gewundene Waldschluchten ein. Ein kleiner, aber recht interessanter Bereich wendet sich nordwärts der Elbe entgegen. Im Weinviertel schließlich beginnt die Tiefebene der March, die meisten Bäche sind reguliert, bei Thaya und March sind aber großartige Aulandschaften erhalten.

Ranna / Osterbach (A-D SM 7.62)

Wildbach, Mündung in Donau (l Nebenfluss)

 Die Ranna entspringt östlich von Hauzenberg im Bayerischen Wald, keine Befahrungen dieses Kleinflusses bekannt. Ab Zusammenfluss mit dem die Staatsgrenze zu Österreich bildenden Osterbach wäre die Wasserführung oft ausreichend, jedoch leitet die 45 m hohe Rannatalsperre bis zu 12 m3/s bis zur Donau aus. Die 6 km lange Waldschlucht (Gefälle 18 Promille) liegt daher fast immer trocken. Bei Rannamühl mündet der Fluss in die Donau bei Strom-km 2196.

Bei gutem Frühjahrswasser bietet jedoch der Osterbach überraschend sportliches Wildwasservergnügen in einer 5 km langen Strecke. Der Pegel in Oberkappel zeigte am 16.3.2008 155 cm (6,6 m3/s), der Osterbach brachte etwa 4 m3/s (Internetpegel http://www.hnd.bayern.de/ Rannasäge 2 m3/s, 48 cm). Man quert unterhalb von Wegscheid den Bach, leider ausgeleitet (max. 2,3 m3/s). Über Fronau gelangt man zum Kraftwerk am Beginn der Waldschlucht, Durchschnittsgefälle 18 Promille über 5 km. Leicht verblockt beginnt die Fahrt, dann zwingt eine Abbruchkante zum Besichtigen des „Bärnloches“. Über drei Katarakte geht es in einer Serpentinenkurve abwärts, leider ist die Einfahrt oft von Bäumen versperrt, eine sportliche Stelle (WW IV). Kurz nach dem Bärnloch endet die Waldschlucht heraus, es folgen aber noch 2 km flotte Fahrt, bevor nach zwei granitharten Wehrrutschen die Ranna in Oberkappel erreicht wird und rechtsufrig schön am Staubeginn auszubooten ist.

Neubeschreibung von W. Mück, KC Gars, Stand 2008, siehe: Berichte 2008

 

Große Mühl (D-A SM 7.60)

3 km ober Ulrichsberg (km 18) mündet von links der Klafferbach, welcher bei Schneeschmelze (Internetpegel Gr. Mühl Iglmühle 140 cm) auf den letzten 2 km ab der Wehranlage Obermühl sportliches Wildwasser (WW II-III) bietet.

 Das Kraftwerk Partenstein hat einen Ausbauzufluss von 26 m3/s, für einen ausreichenden Überlauf sind mind. 8 m3/s zusätzlich notwendig, das entspricht dem Internetpegel Iglmühle von etwa 150 cm.

 Neubeschreibung von W. Mück, KC Gars, Stand 2012, siehe 2012

 

Lainsitz (Lužnice) (A-CZ N 20.55.5)

Wildfluss - Wanderfluss, Mündung in Moldau (r Nebenfluss)

km 188,9 – 177,5 WW I

km 177,5 – 170,3 WW II-III, Gefälle 14 Promille

km 170,3 – 146,9 WW I

 Der größte Fluss, der Österreich Richtung Nordsee verlässt, fließt nur 43 km auf österreichischer Seite. Die Lainsitz entspringt am Fuße des höchsten Berges des Waldviertel (Tischberg, 1063m). Die kurze Strecke durch das „Gabrielental“ lohnt bei gutem Wasserstand jedenfalls.

Befahrbarkeit: Schneeschmelze März - April oder nach Regenfällen.

Pegel (Internet NÖ): Ehrendorf (km 159,6) ab 5 m3/s (180 cm).

198,4

Quelle bei Karlstift, schöne Quellfassung, der Bach wechselt kurz darauf auf die tschechische Seite.

192,3

Grenze, wieder österreichisches Staatsgebiet.

190,4

Brücke Joachimsthal, nach 1 km folgt eine 500 m lange Steilzone, Befahrungsbericht bei HW ohne Details.

188,9

Eisenwerk, Ende der Steilzone

186,9

Brücke Angelbach, Einbootstelle für Kleinflussliebhaber bei HW, Buschhindernisse, kleine Wehranlagen (hist. Papiermühle)

182,4

Brücke B41 Steinbach

177,5

Brücke Roßbruck B41, ideale Einbootstelle für die Befahrung des Gabrielentales, lebhaftes WW II mit kurzen Stellen bis WW III.

174,1

Wehr Schützenberg, starke Ausleitung, besser links umtragen.

173,6

Viadukt B 41, es beginnt das einsame Gabrielental.

173,0

Wultschaubach von links, Wehr, schmale Bootsrutsche, besser links umtragen.

171,3

Brücke Weitra - Nove Hrady, es folgen einige Wehranlagen, möglichen Ausstieg vorher besichtigen (Straße flussauf Fahrverbot).

170,3

Wehr Ortsende Weitra, Ausstieg vor der folgenden stark verwachsenen Mäanderstrecke.

167,3

Brücke Unserfrau - Altweitra

159,6

Brücke Ehrendorf, Pegel, Staatsgrenze Flussmitte bis km 181,8

156,7

Naturwehr Straßenbrücke Gmünd (Grenzübergang), interessante Blockstufe (WW III).

156,2

Mündung der Braunau von rechts

154,8

kleine Brücke bei Großeibenstein

152,2

Brücke Breitensee

149,4

Grenze

146,9

Brücke Nova Ves

 

Folgestrecke siehe Auslandsführer Band 7

Aktualisiert von W. Mück, KC Gars, Stand 2012.

 

Braunau (A N 20.55.5.5)

Kleinfluss – Wildfluss, Mündung in Lainsitz (Lužnice, r Nebenfluss)

 Die Braunau gehört mit dem Reißbach zu den nördlichsten Bächen Österreichs, beide entwässern zur Nordsee. Mit einer maximalen Seehöhe von 703 m im Einzugsgebiet führt die Braunau oft weniger Schmelzwasser als die südliche Lainsitz. Nach anfänglichen Wiesenmäandern beginnt ab Schrems eine sportliche Strecke mit einigen Granitkatarakten, aber auch mehreren Wehranlagen.

Befahrbarkeit: Schneeschmelze März oder nach starken Regenfällen.

Pegel (Internet NÖ): Hoheneich (km 1,8) ab 6 m3/s (190 cm).

km 16,7 – 8,3 WW I-II, Gefälle 1 Promille,

km 8,3 – 0,0 WW II-III (IV), Gefälle 6 Promille.

km

Ort

30,0

Ursprung am Lesni Teich in Tschechien, nach 2 km Grenze zu Österreich

26,2

Eisgarn, Teich, Befahrungsbericht bei HW ohne Details

22,5

Eberweis, Teich

16,7

kleine Brücke bei Aalfang, Einstieg, leichte Wiesenmäander bis Schrems

16,2

Mündung des Romaubaches von links (der Bach wurde 9 km von Heidenreichstein bis zur Mündung befahren, mühsamer Kleinstfluss ohne WW).

12,2

Wehr

12,0

Fh. Eugenia, Brücke, gute Einbootstelle für WW Strecke. Zunächst 2,4 km bis Schrems, Ortsbrücke, Wiesenmäander WW I. Ortsdurchfahrt problemlos.

8,3

Nach der hohen Straßenbrücke der B2 folgt der „Schremser Katarakt“ bei der Heumühle, Naturdenkmal „Pummerloch“ und „Grafenhäusl“, Granitblöcke bei starkem Gefälle,
WW III-IV.

6,7

Wehr Kleedorf, rechts umtragen. Es folgen abwechselnd kurze Blockstellen und Stauzonen.

5,5

von links Schwarzabach, Anderlfabrik

4,4

Staudamm, rechts führt ein Überlauf steil zum Bach hinunter, WW III, Einfahrt besser rechts umtragen.

3,4

Brücke Hoheneich, Wehrdurchlass, meist befahrbar.

3,0

Brücke B41 Schrems - Gmünd

2,4

Backhausen Fabrik, Katarakt „Gmünder Happer“ WW III-IV.

1,8

Pegel, von links Elexenbach (siehe KB)

0,9

Wehr am Eingang zum „Malerwinkel“, meist befahrbar, in der Folge Granitrippen, WW III. Bei der Insel links halten, bei HW niedrige Brückendurchfahrt!

0,0

Gmünd, Mündung in die Lainsitz, gute Ausbootstelle.

Aktualisiert von W. Mück, KC Gars, Stand 2012.

 

Elexenbach (A N 20.55.5.5.1)

Kleinfluss – Wildfluss, Mündung in Braunau (l Nebenfluss)

 Bei kräftigem HW kann dieser Kleinbach auf einer Strecke von 12 km von Groß Neusiedl bis zur Mündung kurz vor Gmünd befahren werden. Erforderlich ist aber der seltene Pegel an der Braunau (Hoheneich) von 230 cm (14 m3/s), das sind rund 3 m3/s am Elexenbach. Dann bietet der Bach viel Abwechslung, eine nette Waldschlucht bei Waldenstein (WW II) sowie eine kurze Steilzone bei der Hammerschmiede vor Nondorf, welche man vorher besichtigen sollte (WW IV-V). Es folgt noch eine kleine Blockstelle bei der Eisenbahnbrücke, der Rest ist aber eine schwer durchdringbare Mäanderstrecke.

Befahrungsbericht vom 14.3.2009, KC Gars, siehe Bericht: 2009

 

Maltsch (Malše) A-CZ N 20.55.7

Wildbach (Wiesenbach), Mündung in Moldau (Vltava) (r Nebenfluss)

Die Maltsch entspringt bei Sandl und fließt nur wenige km auf österreichischem Gebiet. Bis Leopoldschlag verläuft die Staatsgrenze 19 km in Bachmitte, diese Strecke war bis zum Jahr 2007 verbotene Zone. Bei HW bietet die steile Waldschlucht spannendes Wildwasser.

 Befahrbarkeit: Schneeschmelze März oder nach starken Regenfällen.

Pegel (Internet OÖ und Tschechien): Leopoldschlag (km 73,9) ab 3 m3/s (200 cm).

94,0

Quelle am Viehberg (1112 m) bei Sandl

89,5

Brücke Hacklbrunn

88,2

Grenze Bachmitte

84,5

Einstieg Unterwald, Fahrverbotstafel Hareln. Zunächst Wiesenbach, WW I.

83,0

Straße 50 m entfernt, es beginnt ein enges Waldtal, WW II-III

81,2

Bach von links, Steilzone 40 Promille, enge Verblockung, WW III-IV

79,5

Felberbach von links, Ende der Steilzone, möglicher Start für Wanderstrecke, zunächst noch WW I

77,4

Grenzbrücke Hammern – Cetviny, es folgt eine stark verwachsene Mäanderstrecke, Naturschutzgebiet.

73,9

Leopoldschlag, Internetpegel

69,1

Grenze verlässt Flussmitte, CR

66,8

Dolni Dvořiště, Brücke, Folgestrecke siehe Auslandsführer Band 7

Neubeschreibung von W. Mück, KC Gars, Stand 2011.

 

Reißbach (Dračice) A-CZ N 20.55.5.4

Wildbach (Wiesenbach), Mündung in Lainsitz (Lužnice) (r Nebenfluss)

Der Reißbach, der sich tschechisch “Dračice“ nennt, zählt seit der Grenzöffnung zu den lohnendsten Wildbächen des nördlichen Waldviertels. Der Bach durchquert den Naturpark „Česka Kanada“, ein riesiges Waldgebiet mit vielen Seen.

Befahrbarkeit: Schneeschmelze (März) oder nach starken Regenfällen

Pegel: Internet NÖ Gopprechts 5 m3/s (295 cm), entspricht Internet Tschechien Klikov 5 m3/s (135 cm) bzw. Nova Bistrice 1,5 m3/s.

 

48,3

Ursprung am Vysoky Kamen (738 m)

36,5

35,7

Nova Bistřice, es folgen zwei große Fischteiche

Brücke Golfplatz, mögliche Einstiegstelle (Befahrung 9.6.2013)

34,7

Auslass Teich, kleiner Katarakt mit Steg, rechts umtragen. Wiesenmäander

33,0

Grenze, ab hier Name "Kastanitzerbach". Hier beginnt eine steile Waldschlucht, wegen vieler Baumhindernisse nur stellenweise befahrbar, WW III.

32,1

31,9

29,8

28,5

 27,6

Grießbach, Ortskatarakt ev. WW IV, besser links umtragen.

Kläranlage am Ortsende, gute Einbootstelle, WW I.

Brücke Alttürnauhäuser, Achtung: Nach 500 m endet eine kurze Waldschlucht (WW II) vor einem Haus, der Bach fließt 10 m unter der Hoffläche durch, vorher besichtigen.

Fahrwegbrücke 500 m nach Hotel Sonnenhof, Beginn einer steilen Waldschlucht, WW III mit vielen Baumhindernissen.

Schloß Hörmanns, kurz danach Wehr mit 3 m Rutsche, Ende der Waldschlucht, Straße begleitet rechtsufrig, WW I.

27,0

„Reißbach“ von rechts (viel kleiner, sonderbare deutsche Namensgebung)

26,1

25,7

Brücke Hörmanns

Herrensee

24,0

Ausfluss Herrensee

22,8

Ausfluss Schönauer Teich, es beginnt eine Mäanderstrecke, stark verwachsen

17,5

Brücke Gopprechts, Pegel, Einbootstelle für Waldschlucht. Nach mühevollen Wiesenmäandern, welche man bei HW abkürzen kann, verengt sich das Waldtal, ein flotter Katarakt WW II kündigt den sportlichen Teil an.

12,9

Mäanderwiese, Grenze rechtsufrig

12,1

Grenzübertritt nach Tschechien, bald folgen erste Katarakte bis WW III

10,0

Brücke der alten Grenzbegleitstraße (Radweg), Steilzone WW III-IV

8,3

Brücke bei Velky London, Ende der Schwierigkeiten

7,6

Wehr Františkov, befahrbar

7,3

Brücke Františkov, gute Ausbootstelle, Beginn einer Mäanderstrecke, nach 3 km Klikov (Pegel).

0,0

Mündung in Lužnice bei km 123

Aktualisiert von W. Mück, KC Gars, Stand 2013, siehe Berichte 2009

 

Thaya (Dyje) (A-CZ SM 7.36.1)

 

Die Thaya (tschechisch: Dyje) ist ein 336 km langer Wanderfluss. Sie verläuft als schöner Wiesen- und Auenlandfluss zunächst im nördlichen Waldviertel, beginnt sich ab dem nördlichsten Wendepunkt aber tief in das Urgestein einzuschneiden. Der gesamte Flusslauf wird durch unzählige Wehranlagen geprägt, welche bei dem geringen Gefälle lange Stauzonen bewirken. Zwischen Karlstein und Eibenstein bestehen Befahrungsregelungen, welche zu beachten sind, Details im Internet: www.thayatal.com !

Unterhalb von Raabs wechselt die Thaya mehrfach die Staatsgrenze, was seit dem Jahr 2007 kein Problem für Kanuten darstellt. Verboten ist aber die Strecke im Nationalpark Thayatal zwischen Frain und Znaim. 12 km unterhalb von Znaim durchzieht die Thaya die südmährische Ebene bis zur Mündung in die March.

Ein guter Mittelwasserstand für Fahrten ab Karlstein bzw. Weikertschlag (Stand 2019):

Pegel

Wasserstand

Abfluss

Raabs

170 cm

15 m3/s

Dobersberg

230 cm

5 m3/s

Janov (Mähr. Thaya)

85 cm

5 m3/s

Podhradi

90 cm

17 m3/s

Bei niederen Wasserständen kann kann auf die Thaya zwischen Znaim und Hevlin (Laa an der Thaya) ausweichen, sehr schön bei Pegel Hevlin 60cm = 13 m3/s (oder Internetpegel Travni Tvur 13 m3/s).

 

 

336

Ursprung bei Schweiggers in 660 m Höhe, schöne Quellfassung

324

Limbach, oberste Einbootstelle bei HW (Pegel Schwarzenau 150 cm, 12 m3/s), auf 1 km kurzes Waldtal mit Verblockung, WW II, dann stark verwachsene Wiesenmäander.

319

Gerhartsmühle, ab hier durchgehende Befahrung bei HW möglich, weiter verwachsene Wiesenmäander

312

Vitis, es beginnt ein nettes Waldtal, WW I, (Pegel Schwarzenau 100 cm, 6 m3/s)

304

Schwarzenau, Pegel. Weiterhin Wiesenmäander, oft stark verwachsen, unzählige kleinere Wehranlagen, welche meist befahrbar sind oder gut umtragen werden können.

298

Windigsteig, Mündung des Thauabach von rechts (wurde 7 km ab Scheideldorf befahren, stark verwachsen, wenig empfehlenswert).

287

Waidhofen an der Thaya, Strandbad, Campingplatz. Aufgrund der vielen Wehranlagen kann die Folgestrecke oft auch im Sommer befahren werden, lange Staustrecken, ZW, (Pegel Schwarzenau 55 cm, 1,5 m3/s)

270

Mündung des Taxenbach von links (s.AB).

263

Dobersberg

258

Mündung des Feinitzbach (auch Zlabingserbach) von links (befahren ab Gilgenberg 3 km, nur bei HW, WW I). Hier am nördlichsten Wendepunkt beginnt sich die Thaya tief in das Urgestein einzuschneiden, landschaftlich sehr schön, weiterhin kaum Wildwasser (bis zum Frainer Stausee wenige Stellen WW I).

246

Karlstein, Schloss, Beginn der Befahrungsregelungen, beliebte Kanustrecke auch im Sommer bei etwas höheren Wasserständen (Pegel Raabs ab 150 cm, 10 m3/s). Lange Umtragung bei neuer Wehr unterhalb der Liebnitzmühle!

233,6

Raabs, Brücke, kurz davor Mündung der Mährischen Thaya von links (S.KB). Folgende Wehr unbefahrbar, sehr lange Umtragestrecke, Einbooten am Ortsende rechtsufrig beim JUFA Hotel (gegenüber Pegel).

232,5

r Mündung Seebsbach (s.KB).

227,7

Kollmitzgraben, Brücke, davor Wehranlage, Umtrageweg links 400m. Burgruine.

225,9

Haidlmühle, Wehr hoch und steinig, Umtrageweg links. In der Folge Serie von Wehranlagen.

221,3

Eibenstein, Brücke, Ende der Befahrungsregelungen

219,5

Primmersdorf, Wehr eingestürzt, mit Vorsicht befahrbar.

211,9

Drosendorf, Mündung des Thumeritzbach von rechts (bei starkem HW ab Wolfsbach, 6 km. WW I-II). Achtung: Das Wehr beim Drosendorfer Bad muss rechts weiträumig umtragen werden!

210,1

Brücke Unterthürnau, Wehr

209,4

Staatsgrenze, schöne Fahrt bis Podhradi, WW I

204,1

Podhradi, Ruine Frejstein, Pegel. 3 km nach der Ortschaft beginnt der Rückstau des Frainer Stausee. Die Folgestrecke ist in tschechischen Unterlagen, z.B. www.raft.cz , sehr detailliert beschrieben.

190,8

Brücke bei Ruine Cornstejn, Mündung der Želetavka von links (Beschreibung siehe tschechische Unterlagen, schöner Wildbach WW I-II).

175,4

Talsperre Vranov (Frain), 44 m hoch

173,7

Vranov (Frain), Schloss, Folgestrecke Fahrverbot bis km 131,5 (Znaim)!

163,3

Hardegg, Burg. Schöne Wanderungen, Nationalparkzentrum. Rechts Mündung des Fugnitzbach (bei starkem HW fb. ab Brücke Heufurth, 10 km WW II, 2 Wehre vor Hardegg beachten!)

130,3

Znojmo (Znaim), Brücke

127,2

Dobšice, ideale Einbootstelle linksufrig, schöne Wanderfahrt durch letztes Engtal, gute Strömung, ZW.

122,1

Wehr, 3m hoch, links umtragen.

117,7

Wehr Krhovice, hier wird der „Mlynska Strouha (Thayamühlbach)“ abgeleitet, welcher erst 27 km später wieder den Hauptfluss erreicht (Dieser Mühlbach entstammt der großen Thayaregulierung von 1830, der Altarm durchzieht streckenweise urtümliche Parklandschaften, vorbei an Schloss und Fischteichen von Jaroslavice, überquert die Grenze zu Österreich, wo er im „eisernen Bett“ die Pulkau überquert und dann durch Laa an der Thaya fließt. Schöne Herbstfahrt mit Hindernissen (Bäume, niedrige Brücken).

Die Folgestrecke der Thaya nach der Ausleitung ist sehr schön bei Pegel Hevlin 60cm = 13 m3/s, zunächst naturbelassene Auwälder, dann stark reguliert.

98,0

Mündung der Pulkau von rechts (s. AB)

95,3

Brücke Hevlin – Laa an der Thaya, Pegel

90,8

Rückkehr des Mlynska Strouha (Thayamühlbach). 2 km danach Pegel Travni Dvur, ab 13 m3/s.

83,1

Mündung der Jevišovka von links (Beschreibung siehe tschechische Unterlagen, schöner Wildbach WW I-II).

79,7

Beginn der 28 km langen Seenkette

52,2 = 42,1

3. Talsperre, Einbootstelle links (Nove Mlyny). Der Sprung in der Kilometrierung ist durch zahlreiche Regulierungen notwendig.

38,3

Radbrücke Bulhary

37,0

rechts Ableitung der Zamecka Dyje (Schloßthaya), siehe KB. Folgestrecke bis Břeclav stark reguliert.

36,3

Wehr 3,2 m hoch, X, beidseitig zu umtragen

31,9

Wehr 0,7 m hoch, beidseitig zu umtragen

29,9

Rückführung der Zamecka Dyje

24,2

Ortsanfang Břeclav, rechts Abzweigung eines Seitenarmes

23,3

Wehr kurz vor der Hauptstraßenbrücke, 3 m hoch, X, rechts ausbooten. Gute Einbootstelle mit Parkplatz 100 m danach.

18,6

Rückleitung des Seitenarmes, Beginn der wunderschönen Aulandschaft des Nationalparkes

17,6

Radbrücke

16,8

Staatsgrenze Tschechien - Österreich in Flussmitte

11,7

rechts Mündung des Hamelbaches, Zufahrt von Bernhardstal

0

Einmündung in die March, linkes Ufer Slowakei. Ausbooten nach 2 km an der Brücke bei Hohenau an der March.

Aktualisiert von W. Mück, KC Gars, Stand 2020.

 

Schloßthaya (Zamecka Dyje)

Die Schloßthaya zweigt als Altarm bei km 37,0 von der Thaya ab, die Schleuse muss umtragen werden. Zunächst urwaldähnlich bis zum Campingplatz von Nejdek, nach 6 km sind ein Damm und die Wehranlage beim Schloß Eisgrub (Lednice) zu umheben. Gemeinsam mit Ausflugsbooten führt nun die Strecke durch den berühmten Schloßpark. Nach 11 km erreicht man das Schloß Januv Hrad, die niedrige Brücke muss umhoben werden. Nach gesamt 12 km erreicht man wieder die Thaya, die Schleuse muss wieder umtragen werden.

 

Mährische Thaya (Moravska Dyje) (A-CZ SM 7.36.1.6)

Kleinfluss, Mündung in Thaya bei km 233,6

Die Mährische Thaya entspringt nördlich von Telč (Tschechien) im bis zu 836 m hohen Hügelland. Sie ist ein landschaftlich schöner Wald- und Wiesenfluss, der sich bei hoher Wasserführung gut für Wandertouren eignet. Zu beachten ist aber, dass zwischen Weikertschlag und Raabs von 1. März bis 31. Mai ein Befahrungsverbot gilt.

Befahrbarkeit: Schneeschmelze (Feb.-März) oder Regenfälle

Internetpegel: Janov (Mähr. Thaya) 85 cm (5 m3/s)

 

55,8

Telč, besonders sehenswerte Altstadt. Befahrungsberichte ab hier aus tschechischen Quellen, ZW

40,1

Mündung der Vapovka von links (Befahrung auf 4 km ab Bilkov möglich, WW I bei Pegel Janov 130cm (13 m3/s)).

39,9

Brücke Stadtmitte Dačice, es folgt eine abwechslungsreiche Wanderfahrt mit einigen kleinen Wehranlagen.

29,0

Mündung Bolikovsky Bach von rechts

25,1

Janov, Sohlschwelle für Pegel

19,5

Pisecne, letzter Ort vor Staatsgrenze, Weiterfahrt lohnend

17,4

Staatsgrenze

14,4

Unterpertholz, Brücke, Wehr. Die österreichische Strecke bringt flotte Strömung und weniger Wehranlagen als die Thaya selbst, WW I.

11,0

Weikertschlag, Wehr, Brücke (Befahrungsregelung!)

10,1

Wehr Schulakmühle, gut befahrbar

9,3

Wehr Hadermühle, gut befahrbar

6,1

Wehr Holzermühle, gut befahrbar

0,0

Raabs, Wehr und Mündung in Thaya bei km 233,6

Aktualisiert von W. Mück, KC Gars, Stand 2021.

 

Seebsbach (A-CZ SM 7.36.1.5)

Befahrbarkeit: Schneeschmelze (Feb.-März) oder starke Regenfälle

Pegel: Ortsende Aigen am Ende des Mühlkanals, ab 135 cm (Stand 2013). Bezugspegel im Internet NÖ: Taffa Frauenhofen ab 2 m3/s.

 

March (Morava) (A-CZ SM 7.36)

 

Internetpegel (NÖ) Hohenau MW 250 cm (114 m3/s).

Befahrungsverbot von 1.1. bis 31.5.!

 

Pulkau (A SM 7.36.1.2)

Befahrbarkeit: Nur bei HW

Internetpegel (NÖ) Pulkau: lohnend bei 210 cm (4,5 m3/s), Schräge Pegellatte am Ortsanfang von Pulkau.

 

 

Weitenbach (A SM 7.46)

km 22             Weiten, Betonstufe mit gefährlichem Rücklauf im regulierten Bachbett, bei höherem Wasserstand vorher besichtigen und weiträumig links umtragen!

km 27              Eitental, Mündung des Schwarzaubach von rechts (der Schwarzaubach wurde bei HW 4 km ab Pöbring befahren, sehr schöne Waldschlucht, WW II).

Aktualisiert von W. Mück, KC Gars, Stand 2006

 

 

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